UMTS Verfügbarkeit
Die UMTS Verfügbarkeit, bzw. HSDPA Verfügbarkeit, bestimmt mit welcher Geschwindigkeit Ihnen von dem jeweils getesteten Ort aus mobiles Internet zur Verfügung steht.
Bevor Sie einen UMTS Vertrag abschließen oder in teure Hardware investieren, lohnt es sich die UMTS Netzabdeckung an Ihrem Wohn-, Arbeitsort und weiteren Plätzen, an denen Sie bevorzugt surfen wollen zu prüfen.
UMTS Verfügbarkeit testen
In Deutschland gibt es 3 Netzbetreiber, deren Netze Sie auf ihre Netzabdeckung testen können.
Testen Sie hier:
UMTS Verfügbarkeit T-Mobile UMTS Verfügbarkeit O2UMTS & HSDPA: Moderne Mobilfunknetze im Überblick
Die Datenübertragungsraten der Mobilfunknetze wurden in den vergangenen Jahren stetig ausgebaut – kein Vergleich mehr zu früher, als man im GSM-Netz mit bestenfalls 14,4 kBit pro Sekunde an Bandbreite unterwegs war. Das reichte gerade aus, um E-Mails zu versenden und simple Webseiten abzurufen. Mit Einführung der Standards UMTS und HSDPA kam Schwung in den Mobilfunk, man kann sich mit neueren Smartphones oder Netbooks bei bis zu 3,6 oder 7,2 MBit pro Sekunde schon recht frei im Internet bewegen, ähnlich wie bei normalen DSL-Verbindungen – eine gute Netzabdeckung natürlich vorausgesetzt, und die ist noch immer in Städten wesentlich besser als in ländlichen Gebieten.
Wenngleich die reinen Übertragungsgeschwindigkeiten vergleichbar sind, hängt die Reaktionszeit bei UMTS, das heißt die Dauer eines einfachen Ping, ein wenig der von DSL hinterher. In Gegenden mit guter Netzabdeckung ist ein Wechsel zu UMTS beziehungsweise HSDPA aber durchaus sinnvoll.
Netzausbau bei UMTS
Das UMTS-Netz von Großstädten ist inzwischen so gut ausgebaut, dass alle großen Anbieter Raten von 7,2 MBit pro Sekunde garantieren können. Wer mit der Telekom, Vodafone, o2 und E-Plus ins Netz geht, kann zum Teil auch mit HSPA+ bei 14,4 MBit surfen, wobei das Netz von E-Plus noch immer das schwächste im Vergleich darstellt. Bei Bedarf an einer stärkeren Bandbreite beim Hochladen bieten die Provider auch die schnellere HSUPA-Technik an.
Anders verhält es sich im ländlichen Raum. Hier lässt die Netzabdeckung mit UMTS noch zu wünschen übrig. Da das Geschäft für die Konzerne hier als weniger lukrativ gilt, geschieht der Netzausbau nur zögerlich bis gar nicht, bei Kritik verweisen die privaten Investoren demzufolge auf den Staat.
Der frühere Staatskonzern Telekom war Vorreiter im Aufbau eines umfassenden Breitbandnetzes durch die Erweiterung der GSM/GPRS-Technologie durch den EDGE-Standard. Dessen Übertragungsraten liegen zwar unterhalb von UMTS, die Aufrüstung bedeutete aber damals einen deutlichen Sprung nach vorn, es wurden Raten von über 200 kBit pro Sekunde erreicht. Auch an dieser Technologie wird gearbeitet: Der Evolved Edge Standard soll bis zu 1,2 MBit pro Sekunde erreichen.
Auch die Anbieter Vodafone, o2 und E-Plus sind in Hinsicht auf die EDGE-Erweiterung nachgezogen, doch noch konnten sie nicht alle Gebiete mit dieser Technologie abdecken.
LTE – Long Term Evolution als Zukunftsmodell
Der Standard Long Term Evolution (LTE) baut auf der UMTS-Technik auf und bestimmt die aktuelle Technologieentwicklung im Mobilfunk. Mit seinen Übertragungsgeschwindigkeiten von über 100 MBit pro Sekunde stellt er einen Meilenstein im Ausbau der Netze dar. Nach der Einrichtung des terrestrischen Digitalfernsehens DVB-T stand das UHF-Frequenzband von 790 und 862 MHz für neue Zwecke bereit. Auf diese Frequenzen setzte nun LTE – aber nicht ausschließlich, insgesamt werden Funkbereiche zwischen 800 und 2600 MHz genutzt.
2010 ersteigerten die Telekom, Vodafone und o2 auf einer Auktion bei der deutschen Bundesnetzagentur die genannten Frequenzbereiche und schufen damit die Voraussetzung für die Etablierung des LTE-Netzes. Die Bereitstellung war jedoch mit der Auflage verbunden, als primäre Gebiete zuerst die ländlichen mit dem neuen Standard zu versorgen, da hier eine allgemeine
Unterversorgung mit DSL-Breitbandanschlüssen herrschte. So wurde der ländliche Raum zum am besten mit LTE versorgten Gebiet Deutschlands. Daraus ergab sich auch das Kuriosum, dass die Funktechnologie als Ersatz für DSL verkauft wurde und viele Anschlüsse über Merkmale lokal gebundener DSL-Verbindungen verfügen: über Telefonanschluss mit Festnetz-Flatrate.
Erst nachdem die Versorgung im ländlichen Raum je nach Bundesland abgeschlossen war, konnten die Provider LTE auch in den Städten einführen. Hier steigt der Bedarf nach größeren Bandbreiten kontinuierlich an.
Alle maßgeblichen Provider haben mittlerweile LTE-Angebote in ihr Portfolio aufgenommen, obwohl die Netzabdeckung noch immer zu wünschen übrig lässt. Zur Überprüfung, ob in einem bestimmten Raum der LTE-Standard überhaupt unterstützt wird, können Interessenten die Online-Dienste der jeweiligen Betreiber befragen.
Ein Nachteil dieser LTE-Angebote ist die wie auch bei allen übrigen Mobilfunkangeboten auf einen Volumentarif beschränkte Internetnutzung: Es werden zwar hohe Übertragungsraten erreicht, diese lassen sich aber nicht dauerhaft nutzen, die Grenzen liegen aktuell im zweistelligen Gigabyte-Bereich. Überschreitet der Kunde sein Highspeed-Datenvolumen, reduziert der Anbieter die durchschnittliche Übertragungsrate erheblich.
Testen Sie hier die LTE Verfügbarkeit:
LTE Verfügbarkeit T-Mobile LTE Verfügbarkeit O2Ausblick für die Zukunft
Der Nachfolger von LTE heißt LTE Advanced: In Deutschland ist die Einführung dieser Weiterentwicklung im Laufe des Jahres 2013 geplant, das Datum seiner flächendeckenden Verbreitung lässt sich gegenwärtig allerdings noch nicht absehen. LTE Advanced soll Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde erreichen können.
UMTS Netzabdeckung Ergebnis
Bei der Netzabdeckung stehen folgende Stufen zur Verfügung:
- HSDPA: Erweiterung von UMTS; Geschwindigkeiten im download von bis zu 7,2 MBit/s;
- HSUPA: verbessert die upload Zeiten auf bis zu bis zu 5,8 MBit/s;
- UMTS: auch G3 genannt; bis zu 384 kBit/s;
- Edge: bis zu 220 kbit/s; eine weiterentwickelte Form von GPRS;
- GPRS: erreicht bis zu 53,4 kBit;