WhatsApp Firmengründer Jan Koum hat ganz sicher aufregende Zeiten hinter sich. Mit der Textnachrichten-Alternative ging es lange Zeit richtig steil aufwärts, zuletzt aber auch immer wieder in die gegengesetzte Richtung. Neueste Meldungen bringen hingegen wieder positive Meldungen und imposante Zahlen, was Benutzerzahlen angeht. Demnach nutzt fast jeder zweite Smartphonebesitzer WhatsApp.
Um den Kundenstamm möglichst rasch und groß aufzubauen, gab es die SMS-Alternative WhatsApp anfangs kostenlos, das lockte natürlich viele Smartphonebenutzer, später dann, erst auf der Android Plattform, dann aber auch auf iOS, verlangte der Dienst eine Abonnementgebühr, eine geringe aber hinsichtlich der gratis Konsumkultur in Deutschland, doch einschneidende Neuerung. Viele beklagten diese Ausrichtung, zudem musste das Unternehmen eine Reihe von Dienst- wie auch Datenschutzprobleme hinnehmen und beseitigen. Die letzten beiden Jahre zeugten also von wenig positiver oder zufriedenstellender Entwicklung, doch weit gefehlt. Der Firmengründer teilte sich nun mit einer Twitterbotschaft mit.
Auf dem Weg zur Technolgie Konferenz in Deutschland
Jan Koum ist auf dem Weg nach München, wo er sich mit anderen Prominenten aus der Internet- und Digitalbranche auf der DLD Konferenz trifft und er schickt seinem Erscheinen eine imposante Nachricht voraus. Alleine in Deutschland nutzen 30 Millionen Menschen WhatsApp und das monatlich. Diese stolze Zahl bedeutet, dass fast jeder zweite Smartphonebesitzer in Deutschland auch den Netz übergreifenden Nachrichtendienst für das Shortmassaging nutzt. Diese Anzahl an aktiven Abonnements zeigt deutlich, dass es so schlecht um WhatsApp nicht stehen kann, zumindest was die Akzeptanz bei den Menschen angeht.
Nur 10 Prozent der Deutschen nutzen kein Mobilfunkgerät
In einer Studie der BITKOM/Aris Umfrageforschung ergab sich, dass 90 Prozent aller Deutschen ein Smartphone oder Handy benutzen. Nur 9,6 Prozent aller Einwohner bleibt dem Alltagshelfer und Kommunikationstool fern. Etwas weniger unerwartet verteilen sich die Altersgruppen. Während annähernd alle Befragten im Alter von 14-29 Jahren ein Mobilfunkgerät nutzen, sieht es bei den 65 Jahre und älteren Menschen weniger eindeutig aus. Hier geben 68 Prozent der Leute an, ein Handy oder Smartphone zu besitzen. Bei den Altersgruppen von 30-49 Jahre und 50-64 Jahre sprechen sich jeweils um die 96 Prozent für ein mobiles Kommunikationsgerät aus.
Hat das Wachstum von WhatsApp den Gipfelpunkt bereits erreicht?
Werden diesen Umfragezahlen aus dem Jahr 2013 die aktuellen WhatsApp Nutzerzahlen hinzugefügt, ergibt sich eine noch größere Akzeptanz des Dienstes bei Menschen zwischen 14 und 64 Jahren. Da die Altersgruppe der Menschen 65 + das Gesamtergebnis stark prägt, dürfte sich der WhatsApp-Nutzeranteil bei den jüngeren Menschen stark in Richtung 100 Prozent bewegen.
Gleichbedeutend zu dieser Zahl stellt sich dann auch die Frage was der Dienst in Zukunft an neuen Services und Features bringt, um weiter wachsen zu können, Whats App ist inzwischen für: Android, iOS, Blackberry OS, Symbian und Windows Phone verfügbar.
Bildquellen: WahtsApp, BITKOM