35.000 weitere Fairphones – Startup aus den Niederlanden startet Second Batch

Das niederländische Unternehmen Fairphone wurde durch ein besonderes Konzept und eine bestimmte Firmenphilosophie bekannt. Das erste fair hergestellte Smartphone war binnen kürzester Zeit ausverkauft. Jetzt haben Interessenten die Möglichkeit auf eine zweite Produktionscharge zu reagieren um sich ein Fairphone zu bestellen.

Seit ein paar Tagen hat Fairphone die zweite Verkaufswelle für das fair produzierte Smartphone eingeläutet. Interessenten, die sich zuvor bei Fairphone registriert hatten, wurden per E-Mail informiert, dass 35.000 weitere Smartphones produziert werden und der Erwerb im Fairphone-Shop nun startet. Stand heute, den 22. Mai wurden bereits 6889 Fairphones der 2. Charge gekauft. Das Unternehmen plant Produktion und Auslieferung für Juli 2014.

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Kaum Änderungen gegenüber der ersten Auflage

Bei der zweiten Auflage des beliebten Mobilfunkgerätes handelt es sich weitestgehend um die identische Neuauflage. Beim Prozessor wurde allerdings ein Austausch vorgenommen, der Unterschied ist dennoch marginal. Fairphone gibt folgende technische Spezifikationen an, behält sich aber auch diesbezüglich evtl. Änderungen  vor:

  • Funknetze: 2G/GSM: 850/900/1800/1900MHz, 3G/WCDMA: 900/2100MHz
  • OS: Android™ 4.2.2 (Jelly Bean)
  • Prozessor: MT6589 (quad-core) mit 1.2 Ghz
  • System Speicher: 16GB + 1GB RAM
  • Gerätemaße: 126 x 63.5 x10 mm
  • Bildschirm: 4.3 qHD 960×540 Pixel
  • Gals: Dragontrail Glas
  • Hauptkamera: 8MP
  • Zweite Kamera: 1.3 Megapixels
  • Akku: 2000mAh wechselbar
  • Gewicht: 163 g

Die Technik reiht sich hinter die Philosophie

Mit diesen Spezifikationen gehört das Fairphone sicher nicht Technikwundern auf dem Markt. Wie trügerisch und schnell veraltet derartige Devices sind, zeigen die immer kürzeren Veröffentlichungs-Zyklen bekannter und führender Hersteller. Dabei wird in vielen Fällen weder Rücksicht auf Ressourcen noch auf Arbeitsbedingungen in den Fertigungsbetrieben gelegt. Bei Fairphone wird der gesamte Prozess sehr transparent dargelegt, das beginnt bei der Mineralförderung in Afrika, geht über die Fertigung in China bis hin zum Recycling Programm und der Möglichkeit das Fairphone durch Ersatzteile langfristig benutzen zu können.

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Dank Ersatzteilversorgung auch zur Langlebigkeit konstruiert

Das Fairphone zeichnet sich auch durch die Möglichkeit aus, diverse Bauteile austauschen zu können, darunter, Akku, Rückschale, Display. Diese Teile können direkt über den integrierten Onlineshop bei Fairphone bezogen werden. Hier gibt es dann auch das optionale Netzteil, welches beim Kauf nicht inklusive ist. Im Normalfall reicht aber die Verbindung per USB-Kabel an einen USB-Port des Computers.

Fairphone Käufer zeigen Vertrauen in ein ethisch angelehntes Konzept

Bezahlt werden muss das neue Fairphone ebenso wie bei der ersten Generation per Vorkasse. Hier lässt sich aus unterschiedlichen Modellen wie: Paypal oder Sofortüberweisung auswählen. Ein wenig Vertrauen wird also auch jetzt noch von den Käufern erwartet. Immerhin erfolgt die Auslieferung bereits kurze Zeit später. Hier hat sich der Prozess also optimiert. Die Wartezeit auf das erste Fairphone war um ein Vielfaches länger. Das fast identische neue Modell kostet 310,- Euro plus Versandkosten. Wer lieber ein neues Modell mit modernerer technischer Ausstattung wünscht, muss sich auf das nächste Jahr gedulden, dann nämlich wird es ein neues Fairphone Modell geben, wer weiß, vielleicht sogar ein Tablet PC? Bestellen lässt sich das Fairphone direkt im Onlineshop über diesen Link

Bildquelle: fairphone.com

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