In unregelmäßigen Abständen veröffentlicht Google neue Updates für sein mobiles Betriebssystem Android. In gewisser Weise sorgen die ständigen Aktualisierungen für einen Frust bei den Usern, weil Chip- und Smartphone-Hersteller häufig einige Zeit brauchen, bis die Neuerungen auch an die Kunden weitergegeben werden. Doch die Aktualisierungen sind vor allem aus Sicherheitsgründen notwendig, denn viele Sicherheitslücken wurden dadurch geschlossen.
Android Update mit Problemen
Für Smartphones gilt das allerdings nicht: Seit einiger Zeit werden auch Nutzer von Android-Geräten immer häufiger Ziele solcher Attacken. Eines der wichtigsten Ziele war beim letzten Update des Betriebssystems deshalb auch die Verbesserung der Sicherheit. Das Rollout der aktuellen Version 4.4.2 kam allerdings überraschend: Nur drei Tage nach der Veröffentlichung der Version 4.4.1 am 6. Dezember 2013 wurde das Update durch 4.4.2 ersetzt, um noch einige Fehler auszubügeln. Somit kamen einige Nutzer erst mit dieser Version in den Genuss vieler Neuerungen, die eigentlich schon für Android 4.4.1 vorgesehen waren. Zu den wichtigsten Updates gehören hierbei Verbesserungen an der Kamera des Nexus 5: Neben einem schnelleren Autofokus wurde auch der Weißabgleich optimiert, was nun natürlichere Aufnahmen zur Folge hat. Darüber hinaus wurde eine Sicherheitslücke gestopft, bei der die Smartphones durch selbstöffnende Flash-Messages dazu gezwungen wurden, einen Neustart auszuführen. Weniger positiv ist allerdings die Tatsache, dass die Rechteverwaltung für die Apps beschnitten wurde: Bisher war es nämlich möglich, bei der Erteilung von Zugriffsberechtigungen für Apps bestimmte Erlaubnisse zu verweigern, was nun nicht mehr der Fall ist.
Umgehen mit den Problemen
Teilweise treten immer mehr Überlegungen auf, dass Update wieder vom Gerät zu entfernen. Doch dieser dramatische Einschnitt in das Smartphone sollte nur immer der letzte Schritt sein. Spezielle IT-Dienstleister wie Expertiger können dabei Hilfestellung per Telefon geben, auch beim Upgraden. Zusätzlich lohnt es sich auch nach aktuellen Ankündigungen auf den Herstellerseiten zu suchen. Diese sind in der Regel immer darum bemüht, schnelle Hilfe Ihren Kunden zu bieten.
Android 4.4.2 frustriert die Nutzer
Wie sich zeigte, ist die Android-Version 4.4.2 offensichtlich ebenfalls mit der heißen Nadel gestrickt worden: Denn seitdem das Update auf Geräte gespielt wird, die in großer Stückzahl im Umlauf sind, mehren sich die Beschwerden der Kunden: Beim Samsung Galaxy S4 kann sich die Akkulaufzeit auf einen halben Tag verringern, weil der Stromspeicher durch einen Kamera-Bug leergesaugt wird. Bei demselben Gerät berichten einige Nutzer auch von WLAN-Ausfällen, nachdem diese das Update installiert haben. Doch selbst damit ist die Liste der Fehler noch nicht komplett: Abstürzende Geräte, verschwindende Apps, unmögliche Zugriffe auf die Speicherkarte und gar Verbindungsabbrüche via 3G und LTE – nicht wenige Besitzer des Samsung-Flaggschiffs sind frustriert. Zumindest für die Nexus-Smartphones scheint es allerdings jetzt eine Lösung zur Akku-Problematik zu geben: Das Löschen der Videotelefonie-App “Skype” soll die Laufzeit wieder deutlich erhöhen – für Kunden von Samsung, HTC oder Motorola ist das aber nur ein schwacher Trost. Die Aufforderung seitens Google, sich an den Hersteller zu wenden, dürfte kaum Erfolg haben. Erst wenn ein neuer Patch veröffentlicht wird, welcher dann wieder auf die spezifischen Geräte angepasst werden muss, kann auf Besserung gehofft werden.
Fazit: Der sichtbare Nutzen hält sich in Grenzen
Viele User haben sich für viel Geld ein hochwertiges Smartphone wie das Samsung Galaxy S4 gekauft, erhalten ein Update des Betriebssystems – und können das Handy kaum noch verwenden. Vor allem die auf wenige Stunden dezimierte Akkulaufzeit sorgt für Frust. Eine Reihe anderer Bugs lies es sogar zeitweise denkbar erscheinen, dass das Rollout kurzfristig gestoppt wird. Der Mehrwert für den Nutzer fällt ohnehin gering aus: Lediglich Besitzer eines
Nexus 5 können sich über Verbesserungen an der Kamera freuen. Über die eigentlichen Neuerungen schweigt Google sich im Detail aus: Sie betreffen vor allem Sicherheitsupdates – und machen regelmäßige Aktualisierungen eben doch notwendig.
In unregelmäßigen Abständen veröffentlicht Google neue Updates für sein mobiles Betriebssystem Android. In gewisser Weise sorgen die ständigen Aktualisierungen für einen Frust bei den Usern, weil Chip- und Smartphone-Hersteller häufig einige Zeit brauchen, bis die Neuerungen auch an die Kunden weitergegeben werden. Doch die Aktualisierungen sind vor allem aus Sicherheitsgründen notwendig, denn viele Sicherheitslücken wurden dadurch geschlossen.