Smartphones für den Outdooreinsatz haben auch im Winter Hochkonjunktur. Gerade beim Wintersport ist Technik gefragt, die robust und langlebig ist. Der Equipmentausrüster Marke Quechua hat den Zeitpunkt genutzt und ein Smartphone präsentiert, das Quechua Phone 5.
Was bei Smart-Devices für den Alltag gilt, nämlich möglichst, flach, trendy und wertvoll auszusehen, verhält sich im Bereich Outdoor geradewegs in die gegengesetzte Richtung. Hierbei müssen Smartphones robust und stoßsicher sein. Das Gehäuse sollt idealerweise über einen entsprechenden und sicheren Grip verfügen und die Anschlüsse wie auch Knöpfe dürfen ruhig unter Gummi versteckt sein. In diesem Bereich zählen andere Werte wie auf der Straße oder im Businesseinsatz. Outdoorsmartphones müssen ausdauernd und sportiv sein, Schmutz vertragen können und im Idealfall auch einmal einen Gebirgsbach zu nahe kommen dürfen. Schmutz abweisend, stoßfest und wasserdicht, das sind die drei Hauptkriterien für ein Gerät im Außeneinsatz (All Terrain Phone). Das gilt im Sommer genauso wie im Winter, wenn die Ski Saison beginnt und das Smartphone mit auf die Piste soll.
Zu Lande, zu Wasser und in der Luft
Der Zelte- und Funktionskleidungshersteller Quechua ist für Abenteuerausrüstung bekannt, bietet jetzt ein neues Handy an. Das Outdoorphone trägt den Namen Quechua Phone 5 und verspricht bei der ersten Ansicht seinen Anspruch als Reisebegleiter mehr als gerecht zu werden. In Kooperation mit Archos wurde hier ein Mobilgerät konzipiert, das mit Ausstattung und Funktionen weniger mit Livestyle punkten kann. Die IP54-Zertifizierung verspricht Möglichkeiten, die ein “normales“ Smartphone nicht unbedingt besitzt, das heißt, es ist bis zu einem gewissen Maß wasserdicht, verträgt Staub und kann so einige unsanfte Kontakte und Berührungen wegstecken. Gut so, denn…
Wer braucht schon Smartphone-Hightech wenn es in die Natur gehen soll?
Mit seinem 5-Zoll Display gehört das Quechua Phone 5 sicher zu den großen bis sehr großen Vertretern seiner Zunft und bewegt sich dabei sogar fast auf Phablet-Niveau. Die Auflösung ist dafür nicht ganz so hoch und zeigt 820 x 480 Pixel, das ist aber für den Außeneinsatz aber durchaus ausreichend, zumal die leuchtkraft stimmt. Ein Outdoorsmartphone verdient sich seinen Namen erst dann richtig wenn es, wie bei einem richtigen Offroader auf einen Vierer-Antrieb setzen kann. So auch hier, als Motor (CPU) ist ein Snapdragon S4 von Qualcomm – Quad-Core-Prozessor eingebaut, dieser taktet mit ordentlichen 1,2 GHz. Die internen vorhanden 4 GB Speicher können mittels externer Micro-SD Karte bis auf 32 GB erweitert werden. Der Arbeitsspeicher wirkt hier eher gemächlich und kommt auf 1 GB. Diese Kapazität ist aufgrund des Betriebssystem Google Android 4.1 verkraftbar, das zeigt aber auch, der Außenspezialist möchte mit der “Software-Süßigkeiten-Hysterie” nicht allzu viel zu tun haben, wer möchte einem Freelander das verübeln?
Ausdauer bis zum Umfallen
Dafür zeigt das Quechua Phone 5 ganz andere Fähigkeiten, wie zum Beispiel den ausdauernden Akku. Dieser bietet stolze 3.500 mAh und besonders im Zusammenhang mit der nicht allzu durstigen Hardware, kommt hier die Paradedisziplin zur vollen Geltung. Dabei sollen großzöge Wandertouren auch über mehrere Tage möglich sein, hier geht den smarten Vertretern die Puste längst nicht aus. Zu den weiteren Features gehören zum Beispiel ein Kompass, ein Barometer-Höhenmesser für gesteigerte Präzision und Messungen bis auf 1m Empfindlichkeit, außerdem auch A-GPS inklusive Positionsberechnungsbeschleuniger und optimierte Anwendersoftware (30 integrierte Outdoor-Apps).
Damit auf den Ski- und Wandertouren die erlebten Eindrücke entsprechend dokumentiert werden können, sorgt eine rückseitige Kamera mit 5-Megapixel inklusive Geotargeting. Auf der Vorderseite ist eine 2-Megapixel Kamera eingebaut. Die Gerätemaße sind für die Art der Geräte typisch eher ausladend als smart. Es besitzt eine Dicke von 12 mm und wiegt 250 Gramm.
Der Anbieter vertreibt das Quechua Phone 5 auf seiner eigenen Seite, es kostet 229,- Euro und ist ab sofort erhältlich.
Bildquelle: www.quechuaphone.com