Mit dem HTC One M8 ist dem taiwanischen Hersteller HTC wieder ein Smartphone der Superlative gelungen. Die überträgt sich auch auf die Umsatzzahlen von 2,2 Milliarden US-Dollar. Damit schafft es der Konzern langsam aus seinem Tief herauszukommen, dennoch bleibt der Markt unter den Spitzenanbietern sehr hart umkämpft.
Auch wenn das HTC One M8 ein Verkaufsschlager ist und die Fachwelt überzeugen kann, ist es nicht zu verleugnen, dass das Unternehmen immer noch in einer mittleren bis schweren Krise steckt. Die Gründe hierfür liegen in der Vergangenheit, denn auch wenn bereits der Vorgänger des derzeitigen Flaggschiffs überzeugen konnte, das HTC One brachte den Taiwanern enorme Verluste ein. Die Gründe hierfür sind zum Beispiel im Marketing aber auch im Produktabsatzorganisation zu begründen, zudem muss sich das Unternehmen mit vielen anderen aufstrebenden Herstellern messen.
Besonders die direkte Konkurrenz im Android Lager macht es HTC schwer, diese bieten ein breites Produktangebot in unterschiedlichen Preisklassen, deren hohe Margen können dann die niedrigeren Kosten ausgleichen. Außerdem gehört HTC zu den Unternehmen deren Produkte nur Smartphones gehören. Diese Fokussierung führte bislang am Erfolg vorbei.
Dennoch machen die aktuellen Umsatzzahlen für das letzte Quartal ein wenig mehr Mut als zuletzt. Es bleibt nun abzuwarten, mit welchen Geräten HTC nun nachliefern kann, oder ob es bei dem kleinen Zwischenhoch bleibt und weitere Verlustzeiten bevorstehen.