Es gibt Neuigkeiten vom Smartphonehersteller Motorola, der bekanntlich inzwischen zu Google gehört und in den letzten Monaten mehrfach von sich hat hören lassen. Dazu gehören Gerüchte über das in Amerika erfolgreiche Projekt Moto X, das Projekt Ara, das eine neue Art des Smartphones beschreibt und auf einzelne Module setzt. Außerdem ein kurzer Statusbericht zur Einführung des Budgetphone Moto G.
Das Moto G als Budgetphone zu bezeichnen, trifft es eigentlich nicht richtig, denn was Motorola an Technik bietet, ist für den Preis eigentlich stark überdimensioniert. Es gibt zwei Versionen des Motorola Smartphones Moto G, eines mit 8GB und ein weiteres mit 16 GB Speicherkapazität. Die Preise belaufen sich auf 169,- Euro und 199,- Euro. Während es das Modell mit 8 GB bereits seit letzter Woche zu kaufen gibt, lies sich die Version um 200 Euro noch nicht bestellen. Immerhin hat Amazon das nachgeholt und führt eine Artikelvorbestellung auf. Währenddessen verkauft sich die Variante um 169 Euro sehr gut und erhält durchwegs gute bis sehr gute Rezensionen. Neben den Meinungen der Käufer und Nutzer bezeichnen auch Blogger und Tech-Portale das Moto G als ein sehr gelungenes Gerät und das, obwohl das Moto G eigentlich nur eine abgespeckte Variante des Moto X ist, das es bislang nicht in Deutschland zu beziehen gibt. Dies soll sich nach Meinungen in unterschiedlichen Foren aber bald ändern. Der Ausblick auf Erfolg soll wohl zu einer Markteinführung in 2014 führen.
Ein weiteres Projekt sorgt derzeit für Interesse, besonders bei Leuten, die sich neue Innovationen auf dem stagnierenden Smartphonemarkt wünschen. Motorola verkündete bereits im Oktober die Vision “Ara“. Dabei soll aus unterschiedlichen Modulen ein Smartphone konzipiert werden, das auch nachträglich weiter individualisiert werden kann. Dabei sollen Upgrades wie zum Beispiel unterschiedliche Kameramodule oder größere Displays, CPUs und Speicherteile, möglich werden. Jetzt hat das Unternehmen, das sich, wie es scheint nun langsam wieder auf die Erfolgsspur vergangener Tage begibt, Details zur Fertigung mittgeteilt. Für dieHerstellung der verschiedenen Teile soll mit dem Unternehmen 3D-Systems eine langjährige Kooperation vereinbart worden sein. 3D-Systems besitzt Technologien, welche die Materialfertigung aus dem 3D-Druck möglcih macht. So sollen nicht nur die Bestandteile für Gehäuse der Module produziert werden, auch Bereiche mit Leiterbahnen sollen in Zukunft einsetzbar werden. Damit wird auch eine wichtige Frage bezogen auf die Verbindung der Module geklärt.
Motorola ist weiterhin auf der Suche nach innovativen Kooperationspartnern, wann die ersten Ara-Module in Serienproduktion gehen ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht bekannt.
Bildquelle: Motorola.com